» Strateg. Problemstellungen
Das Wettbewerbsumfeld hat sich in den letzten Jahren dramatisch geändert: Wachstum ist nicht mehr selbstverständlich, teilweise schon der Erhalt vorhandener Marktpositionen ein Erfolg. Konkurrenten sind nicht mehr nur die sog. Großen im Inland, sondern auch die Globalisierung verlangt mehr und mehr erweiterte Denkansätze in allen Bereichen. Insbesondere gehören dazu:
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Markenpolitik
Auch wenn teilweise tatsächlich, häufig aber nur vermeintlich der Preis das entscheidende Kriterium für die Kaufentscheidung von Kunden - privaten wie gewerblichen - ist, bedeutet eine darauf ausgerichtete Geschäftspolitik nur solange Erfolg, bis ein anderer Wettbewerber es noch günstiger kann. Auch sind Ausgabeentscheidungen selten singulär und nur rational. Deshalb gewinnen sog. ADD ONS als Zusatznutzen wachsende Bedeutung für eine rentable und dazu auch vom Wettbewerb differenzierte Marktbearbeitung eines Unternehmens. Die Lösung dafür ist eine systematische und kluge Markenpolitik, die Vertrauen beim Kunden schafft, dessen komplexe Entscheidungsfindung erleichtert und die Bindung an den Leistungsanbieter und seine Produkte stärkt.
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Geschäftsfeldpolitik
Als gleichartig zu definierende Leistungen einer Organisation bilden ein Geschäftsfeld. Die Gesamtheit aller Geschäftsfelder machen das Angebotsportfolio aus. Ausrichtung und Behauptung der Geschäftsfelder im Wettbewerb sowie deren synergetische Wirkung auf das Gesamtunternehmen weisen auf ihren strategischen Charakter hin. Durch Optimierung (Erweiterung bzw. Reduzierung) lassen sich strategische Effizienzpotenziale heben, die die Marktposition des gesamten Unternehmens entscheidend beeinflussen können.
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Markterschließung
Der zunehmende Wettbewerb um vorhandene Kunden rückt die Identifikation und Gewinnung neuer Zielgruppen ebenso ins Blickfeld der strategischen Unternehmenspolitik wie die Ausweitung des Absatzraumes, d.h. eine Neudefinition des relevanten Marktes. Dies kann in einem Fall eine neue regionale Kundengruppe oder eine nationale Ausdehnung bedeuten, im anderen Fall aber auch die Internationalisierung oder sogar Globalisierung.